Wissenschaftsrat bestätigt der BAM weitgehende Umsetzung der Empfehlungen aus dem Jahr 2016
Der Wissenschaftsrat (WR) hatte die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) im Jahr 2016 evaluiert und Empfehlungen ausgesprochen.
Samstag, 29 Februar, 2020
Der Wissenschaftsrat (WR) hatte die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) im Jahr 2016 evaluiert und Empfehlungen ausgesprochen. Am Freitag, den 31.01.2020, hat der WR eine Stellungnahme zur Umsetzung der Empfehlungen aus der zurückliegenden Evaluation der BAM verabschiedet. Die Zwischenbilanz fällt positiv aus.
Empfehlungen weitgehend umgesetzt
In der Stellungnahme begrüßt der Wissenschaftsrat, dass die BAM seine Empfehlungen aus dem Jahr 2016 weitgehend umgesetzt hat. So sei die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit durch die Einführung von Themen- und Aktivitätsfeldern deutlich gestärkt worden, wobei auf klare und transparente Zuständigkeiten geachtet und ein Prozess zur Entwicklung langfristiger Forschungsperspektiven eingeleitet wurde. Die BAM habe zudem im Hinblick auf die Einführung einer übergreifenden, unterschiedliche Adressaten berücksichtigenden Kommunikationsstrategie große Fortschritte gemacht.
Guter digitaler Transformationsprozess
Nachdrücklich begrüßt der WR, dass die BAM in einen digitalen Transformationsprozess eingetreten ist. Daneben würdigt er, dass seine Empfehlungen zur Bündelung der Aktivitäten im Informatikbereich sowie zur Bereitstellung von Referenzdaten umgesetzt wurden.
Schon viel erreicht
BAM-Präsident Prof. Dr. Ulrich Panne: „Die Stellungnahme zur Umsetzung der Empfehlungen des Wissenschaftsrates zeigt, dass wir schon viel erreicht haben. Sie spornt uns aber auch an, die weitere Wegstrecke mit der gleichen Entschlossenheit anzugehen und uns zukunftsfähig aufzustellen.“
Auch Sorgen
Der Wissenschaftsrat sieht aber auch mit Sorge, „dass eine hochangesehene Einrichtung wie die BAM trotz guter Bewerberlage Abteilungsleitungspositionen nicht besetzen konnte, offenbar weil die Rahmenbedingungen in der Ressortforschungseinrichtung nicht konkurrenzfähig waren“. Der WR verweist auf das vom Bundeskabinett am 11.12.2007 beschlossene „Konzept einer modernen Ressortforschung“, das auch für Ressortforschungseinrichtungen des Bundes Flexibilisierungen in den Bereichen Haushalt, Personal und Bauverfahren vorsieht.