Studiengang Mediation verzeichnet steigende Nachfrage
Mediation ist ein Fachgebiet, das immer mehr an Bedeutung gewinnt, sowohl in privatwirtschaftlichen Unternehmen als auch in der Politik. Entsprechend steigt nicht nur die Anzahl der Studieninteressenten kontinuierlich weiter, auch das Angebot der Universi
Samstag, 4 September, 2010
Mediation ist ein Fachgebiet, das immer mehr an Bedeutung gewinnt, sowohl in privatwirtschaftlichen Unternehmen als auch in der Politik. Entsprechend steigt nicht nur die Anzahl der Studieninteressenten kontinuierlich weiter, auch das Angebot der Universitäten weitet sich entsprechend aus.
So bot die FH Koblenz am 24. Juli eine Informationsveranstaltung zu dem berufsbegleitend konzipierten Studienprogramm Mediation – Integrierte Mediation an. In der Veranstaltung werden Studieninhalte vorgestellt sowie Ablauf und Organisation des Studiums.
Eine erfolgreiche Mediation ermöglicht die friedliche Einigung der streitenden Parteien ohne gerichtliche Verfahren und mit einem Ergebnis, das für beide Seiten von Vorteil ist. Unter Anleitung der Mediatoren haben beide Parteien die Möglichkeit, tragfähige Lösungen auszuarbeiten und so die Basis für einen zukünftig friedlichen Umgang miteinander zu schaffen.
Zielgruppe des Studiengangs sind Richter, Anwälte, Sozialarbeiter, Architekten, aber auch Steuerberater und weitere Berufsgruppen. Sie erhalten die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Mediation auf akademischem Niveau. Das Fernstudium wird abgerundet durch Präsenzphasen. Im ersten Semester liegt der Studienschwerpunkt eher bei Grundlagen und Fertigkeiten der Mediation, im zweiten Semester geht es dagegen vor allem um die fallbezogene Anwendung.
Zur Anwendung kommen dabei überwiegend Beispiele aus den Bereichen Familien-, Arbeits- und Zivilrecht. Die Ausbildung gilt als erfolgreich, wenn die Möglichkeiten einer erfolgreichen Mediation als Konfliktlösung erkannt und umgesetzt werden.
Der Studiengang läuft bereits seit fünf Jahren an der Fachhochschule und hat noch immer eine steigende Nachfrage zu verzeichnen. Entsprechend sind die Studierenden nicht mehr nur in den Reihen von Richtern und Anwälten zu finden, sondern setzen sich heute aus allen Berufsgruppen zusammen.