Das European University Institute und die Universität Luzern stärken Kooperation
Das European University Institut (EUI) und die Universität Luzern haben in Florenz ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet.
Mittwoch, 10 Juli, 2019
Das European University Institut (EUI) und die Universität Luzern haben in Florenz ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Diese Absichtserklärung besagt, dass die beiden Institutionen in Zukunft bei Forschung und Lehre noch enger zusammen arbeiten möchten.
Bisher arbeiten die beiden Institutionen bereits im Bereich Politikwissenschaften zusammen, doch die Absichtserklärung besagt, dass in Zukunft auch in anderen wissenschaftlichen Bereichen eine Zusammenarbeit angestrebt werden soll. Mögliche Bereiche für eine Zusammenarbeit sind die Besuche von Professoren, Austauschprogramme für Forscher und Studierende, sowie gegenseitige Unterstützung bei der Ausbildung von Forschern, bei Forschungsprojekten, oder bei der Bewerbung um Finanzierung für Projekte. Darüber hinaus sollen auch gemeinsame Konferenzen und Workshops organisiert werden.
Vielversprechende Gelegenheiten für Doktoranden und Postdocs
Besonders konkret wurden die Vereinbarungen bereits bei der Zusammenarbeit und dem Austausch von Doktoranden und Postdoc-Researchern. Die Universität Luzern bietet Doktoranden die Möglichkeit, in Luzern zu unterrichten, um auf diesem Gebiet nötige Qualifikationen zu sammeln. Das ist besonders deshalb wichtig, weil das EUI kein Master- oder Bachelorprogramm hat, in dem die Doktoranden Unterrichtserfahrung sammeln könnten.
Vorteile für Luzern
Die Vorteile für Luzern bestehen aus einem stärkeren und breiteren Netzwerk, sowohl bei erfahrenen Forschern, wie auch bei Doktoranden und Postdocs. Dadurch werden Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und für bessere Forschungsergebnisse geschaffen.
Zusammenarbeit im Bereich Politikwissenschaften
So haben Forscher im Bereich Politikwissenschaften schon länger davon profitiert, dass immer wieder führende europäische Wissenschaftler nach Luzern kommen. Die beiden Institutionen betreiben bereits jetzt mehrere gemeinsame Forschungsprojekte im Bereich Politikwissenschaften.